Sehr geehrter Herr Domeier,

stellvertretend für die Bewohnerinnen und Bewohner der Straße „Langer Berg“ in Groß Twülpstedt wende ich mich an Sie. Unsere Straße wurde zig Jahre lang nicht gewartet, der Zustand ist absolut desolat. Hinzu kommt jetzt auch noch, dass die schweren LKW die zum Neubaugebiet fahren, durch unsere Straße müssen. Sie können sich vorstellen, dass hierdurch die Straße stetig weiter beschädigt wird.

Unsere große Befürchtung ist, dass wir als Anwohner nach Fertigstellung des Neubaugebietes für die Sanierung der Straße zur Kasse gebeten werden. Für die aktuell entstehenden Schäden sind die LKW verantwortlich und hierfür müssen die jeweiligen Verantwortlichen auch ihren Anteil Zahlen, nicht nur wir als Bewohner. Der Straßenausbaubeitrag wäre für viele Menschen eine enorme finanzielle Belastung die wir nicht einsehen alleine zu tragen.

.

Liebe Leserinnen und Leser,
ich bedanke mich bei den Anwohnerinnen und Anwohnern in das in mich gesetzte Vertrauen in dem sie mich um Hilfe bitten. Kurz nachdem ich von dieser Nachricht erfuhr, habe ich mich mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort getroffen und wir haben eine Begehung der Straße durchgeführt. Die Zustand der Straße ist, wie beschrieben, desolat.
Gemeinsam mit den Anwohnern habe ich einen Fragenkatalog erarbeitet, welchen ich der Samtgemeinde zur Beantwortung zusende.

Großflächige Sanierungsmaßnahmen würden nicht nur den Anwohnern, sondern dem Durchgangsverkehr und somit der Allgemeinheit zu Gute kommen.
Ich kümmere mich weiterhin um das Anliegen der Bewohner und werde sie über alle weiteren Maßnahmen informieren.

Dabei werbe ich aber um Verständnis, dass ich für eine komplexe und schwierige Situation keine einfache Lösung vorgaukeln möchte. Auch bin ich als Landespolitiker sehr daran interessiert Lösungen auf Augenhöhe mit der Kommune vor Ort und den Betroffenen zu suchen. Ich werde daher meiner Linie treu bleiben und keine haltlosen versprechen machen, sondern mit ihnen vor Ort nach Lösungen suchen und transparent die Zwischenschritte veröffentlichen und mit ihnen im Dialog bleiben.

Herzlichst Ihr
Jörn Domeier, MdL